Mittwoch, 27. August 2008

Lahnerkogel (1854 m), Kitzstein (1925 m), Bosruck (1992 m)

Einen Tag nach der zähen Tour auf den Gr. Buchstein rücke ich gleich wieder aus, und zwar auf den Bosruck. Ich bin wieder allein unterwegs. Vom Pyhrnpass starte ich weg, über die Fuchsalm hinauf auf den Lahnerkogel (im Hintergrund das Warscheneck):Von dort startet dann die gefällige Gratwanderung über den so genannten Kitzstein hinüber zum Bosruckgipfel.
Das Kitzstein-Gipfelkreuz:Eine Vielzahl an Gedenktaferln weist daraufhin, dass man hier doch eine gewisse Trittsicherheit mitbringen sollte...Nach ungefähr zweieinhalb Stunden Marschzeit gelange ich auf den Hauptgipfel, der mit einem fetten Kreuz versehen ist. Da ich einmal mehr alleine oben bin, muss der Selbstauslöser das Foto knipsen:Noch ein Blick auf die Haller Mauern:Danach steige ich den selben Weg, den ich hochgekommen bin, wieder ab.

Fazit:
+ Schöner Berg, gefällige Gratwanderung, Top Aussicht
- lästiges Rauschen der Autobahn, die untmittelbar unten druchläuft

Dienstag, 26. August 2008

Großer Buchstein (2224 m)

Heute bin ich wieder Mal allein unterwegs. Mein Ziel führt mich ins Gesäuse und heißt Großer Buchstein. Vom Bahnübergang in Gstatterboden gehe ich weg. Leider ist der Gipfel zu Beginn meiner Tour noch in dichte Nebelwolken gehüllt. Von der schönen Buchsteinsüdwand bekomme ich nur sehr wenig zu sehen:Über das Buchsteinhaus, das heute geschlossen ist, steige ich weiter auf Richtung Gipfel, vorbei am Einstieg zu den alternativen Aufstiegsvarianten Südwandbandklettersteig und Wengerweg. Der Normalweg, den ich verfolge, führt über einen längeren Quergang schließlich zu einer sehr steilen Felsrinne. Hier liegt ziemlich viel loses Geröll drinnen, dass zwar beim Aufstieg weniger stört, den Abstieg aber ziemlich unangenehm gestalten kann. Nach der Überwindung besagter Rinne sind es noch zirka zehn Minuten bis zum Gipfel. Insgesamt benötige ich für den Aufstieg gut dreieinhalb Stunden.
Am Gipfel ist der Himmel ziemlich wolkenverhangen. Aussicht: Null. Auch mein trotziges Ausharren von mehr als einer Stunde bringt nichts: Die Wolkendecke gibt die umliegenden Berge nicht frei.
Letztlich gehe ich über den Normalweg wieder runter, erhasche im Abstieg doch noch ein paar Blicke auf die Buchsteinsüdwand.Summa Summarum, trotz mäßigen Wetters, zugesperrter Hütte und massiv eingeschränkter Sicht eine tolle Bergtour. Nächstes Jahr gehe ich bestimmt nochmal rauf... Dann aber über den Klettersteig und hoffentlich bei schönerem Wetter.

Dienstag, 19. August 2008

Schoberstein (1285 m)

Spontanwanderung mit Mindi auf den Schoberstein. Ausgangspunkt ist der Parkplatz in der Nähe des Gasthauses Steiner-Kraml. Wir starten zur Mittagszeit, und kämpfen mit der enormen Hitze.

Geringer Auftrieb heute, weil Dienstag = Hüttenruhetag. Oben ein Zipfer-Bier ausm Automaten runtergedrückt. Im Laufschritt wieder runter...

Freitag, 15. August 2008

Großer Pyhrgas (2244 m)

Leider habe ich mir das genaue Datum dieser Tour nicht notiert. Dürfte aber unter der Woche, so um den zehnten August herum, gewesen sein.
Gemeinsam mit meinem Kumpel Aaron starte ich von der Bosruckhütte weg. Über das Rohrauerhaus (Bild) gelangen wir auf den Hofersteig. Nach guten 2h30min erreichen wir auch schon den Gipfel.

Oben tummeln sich einige Pensionisten. Einer von ihnen versorgt uns, als kleine Anerkennung dafür, dass wir ein Foto von ihm schießen, mit Zirbenschnaps.

Am Hofersteig (im Hintergrund der Bosruck):Gr. Pyhrgas:Der Normalweg über die Hofalm führt uns schließlich wieder zurück zur Bosruckhütte, wo wir uns noch ein Weizen in die Figur hauen.

Dienstag, 12. August 2008

Kleiner Priel (2134 m)

Nach dem Warscheneck heuer meine zweite Tour mit Mindi, und wieder führt unser Weg ins Tote Gebirge. Von Hinterstoder geht's los, ohne Stützpunkt marschiert man auf relativ geradlinigem Weg Richtung Gipfel. Da wir beide vom Fussballtraining des Vorabends noch relativ geschlaucht sind, brennen auf der ersten, steilen Wiese die Wadeln gehörig. Danach kommen wir allerdings ein bisschen besser in Fahrt und steigen doch recht zügig in die Höhe.

Auf den letzten Höhenmetern muss man noch ein ziemlich großes Geröllfeld überwinden:
Die Aussicht auf Spitzmauer und Gr. Priel ist wirklich unbezahlbar.Nach exakt 2h57min am Gipfel:Dank unseres grandiosen Orientierungssinnes kommen wir beim Abstieg klassisch vom Weg ab, und verlieren zirka eine halbe Stunde an Zeit, wodurch wir fürs Runtergehen länger brauchen als fürs Hinaufgehen.

Freitag, 1. August 2008

Warscheneck (2388 m) - Südostgrat

Gemeinsam mit meinem Spezl Christian aka Mindi fahre ich nach Spital am Pyhrn. Obwohl wir von einem Traktortreffen massiv ausgebremst werden, erwischen wir um 8:30 noch die erste Standseilbahn rauf auf die Wurzeralm. Das Wetter ist absolut traumhaft. Auch die Temperaturen sind am Vormittag schon relativ hoch, wodurch die ganze Tour zu einer sehr schweißtreibenden Angelegenheit wird. Dass wir uns nicht mit Sonnencreme eingeschmiert haben, sollten wir später noch bereuen....

Von der Wurzeralm steigen wir hoch zum Frauenkar. Von dort weiter über den Widerlechnerstein auf direktem Weg zum Gipfel. Im oberen Teil des Südostgrates trifft man schließlich auf Trittbügel und Drahtseilversicherungen. Die Verwendung eines Klettersteigsets ist nicht erforderlich, da es kaum ausgesetzte Passagen gibt, und die Kletterstellen wirklich sehr einfach zu bezwingen sind.Buddhistische Gebetsfahnen am Warscheneck:Nach einer kleinen Jause und einem Bierchen, steigen wir über den Toten Mann und die Rote Wand ab. Mindis Sonnenbrand spitzt sich in dieser Phase der Tour soweit zu, dass er der Roten Wand schon ziemlich ähnlich schaut. Mir selbst macht weniger der Sonnenbrand, als eine Achillessehenreizung vom Kicken Sorgen. Am Ende sind wir beide sehr froh, als wir den Brunnsteinersee erreichen, und im Flachen zur Standseilbahn zurückkehren können.

Fazit: Top-Tour, das nächste Mal aber mit Sonnencreme! :-)