Samstag, 23. Mai 2009

Stumpfmauer (1770 m), Tanzboden (1727 m)

Old & Young Bergmayr starten heute zu einer Zwei-Gipfel-Rundtour im Bereich des Dreiländerecks OÖ - NÖ - STMK. Ziel unseres Ausfluges ist die Stumpfmauer, die höchste Erhebung im Bezirk Steyr-Land.
Den Ausgangspunkt bildet Wenten bei Hollenstein a.d. Ybbs (ca. 600 m).
Auf einer Forststraße legen wir die ersten Höhenmeter zurück, ehe wir den Einstieg zum Hugo-Zettl-Steig erreichen. Dieser schöne Wanderweg führt durch steilen Wald über den NO-Rücken zum Gipfel.

Blick nach Hollenstein a.d. Ybbs:Gipfel im Visier:Stumpfmauer (1770 m):Nach einem Päuschen steigen wir vom Gipfel wieder ein Stück ab, und folgen dem Kopetzky-Steig Richtung Tanzboden.

Unterwegs zum Tanzboden:

Über ein Firnfeld gelangen wir auf den Gipfel:Tanzboden (1727 m) - i. Hintergrund die Stumpfmauer:Bevor wir vom Tanzobden absteigen, besuchen wir noch den markierten Dreiländerpunkt. Hier kann man in Sekundenschnelle zwischen drei Bundesländern hin und herhüpfen... Erlebt man auch nicht alle Tage...

Dem Almweg Richtung Altenmarkt folgend, steigen wir bis auf eine Höhe von 1400 m ab. Dort zweigen wir scharf nach rechts ab, und folgen einem unmarkierten Jagdsteig.

Wo geht's da jetzt weiter? Abstieg über den äußerst unwegsamen Jagasteig:Dieser führt uns tatsächlich, unter Tanzboden und Stumpfmauer querend, hinunter zum Frenzsattel. Von dort gelangen wir entlang des Wanderweges wieder zurück zum Ausgangspunkt in Wenten. Insgesamt sind wir 6 Stunden lang unterwegs.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Tamischbachturm (2035 m)

Ausgangspunkt: Gstatterboden (572 m), Parkplatz - Ennstaler Hütte

Nach intensiven, drei Tagen in Nordböhmen, wo im Zuge einer Exkursion ziemlich viel Bier geflossen ist und auch kulinarisch ordentlich gesündigt wurde, gilt es heute die gesammelten Kalorien wieder herunter zu trainieren.
Also starte ich um 8:30 bei kaiserlichem Wetter und angenehmen Temperaturen in Gstatterboden weg. Entlang der Forstraße, diese einige Male durch den Wald abkürzend, geht's gemütlich ansteigend Richtung Ennstaler Hütte.

Blick von der Niederscheibenalm zum (noch) weit entfernten Gipfel:
Nach 1h und 35 min Gehzeit passiere ich die Ennstaler Hütte. Von hier sind es noch knapp 500 Höhenmeter bis zum Gipfel. Die Ausblicke werden mit jedem gewonnen Höhenmeter reizvoller.

Aufstieg über den Westkamm: Das Ziel rückt näher.Auch ein paar kleine Firnreste liegen am Weg. Beim Abstieg erwies sich das Hintunterrodeln mit den Bergschuhen wieder einmal als sehr lustig.. :-)
2 h 20 min nach meinem Aufbruch in Gstatterboden erreiche ich den Gipfel. Traumhaftes Wetter und schöne Rundumsicht entschädigen für die Anstrengungen des Aufstiegs.

Tamischbachturm (2035 m):
Vom Gipfel hat man herrliche Einblicke ins Xeis:Großaufnahme vom Hochtor:Aussicht zum Lugauer + interessante Einblicke in den langen Hartelsgraben:Im Scheibenbauernkar entdecke ich schließlich noch einen Bergsteiger, der auf Firngleitern über die letzten Schneereste hinunterzischt:Nachdem ich alle diese Eindrücke gesammelt habe, beginne ich mit dem Abstieg. Auf der Ennstalerhütte werde ich dann gleich wieder "rückfällig" und presse mir zwei Zipfer Märzen gepaart mit einem fetten Speckbrot in den Magen... Was soll's... Wenn der Körper danach verlangt, soll man's ihm nicht verweigern.. :-)

Ennstaler Hütte:Über denselben Weg, den ich aufgestiegen bin, hopse ich dann wieder hinunter ins Tal, und beende die feine Bergtour auf den Tamischbachturm mit einem mittelschweren Sonnenbrand und sehr vielen, schönen Eindrücken.

Sonntag, 17. Mai 2009

Großes Maiereck (1764 m)

Heute unternehme ich eine Wanderung auf das Gr. Maiereck, den "Hausberg" von St. Gallen.
Ausgangspunkt: Pölzau (580 m), Startzeit: 7:30

Auf und da Goaß noch! Der Morgentau tropft beim Start noch vom Wegweiser...
Am Beginn gehe ich erst ein Stück auf einer Forststraße, bevor der Weg entlang des Schleierbaches Richtung Seisenalm abzweigt. Hier fließt noch einiges an Schmelzwasser ins Tal hinunter.

An dieser Stelle sammelt sich der Schleierbach zu einer "Latschen", bevor er weiter 'gen Tal hinunterrinnt...Mein Spürsinn für falsche Abzweigungen lässt mich auch heute nicht im Stich. Unweit der Seisenalm zweige ich fälschlicherweise nach rechts ab, und steige in der Folge abseits des markierten Weges direkt über die Kälberleiten auf. Ob mir dies nun Zeit erspart hat oder nicht, weiß ich nicht, dem Gefühl nach würde ich "ja" sagen. Luftlinienmäßig war's auf jeden Fall kürzer. Und so nebenbei kann man ja gleich mal das Gelände für zukünftige Schiabfahrten inspizieren.. :-)

Am Fuße der so genannten Kälberleiten, die bis zum Gipfel hinaufreicht.Nachdem ich die steile Kälberleiten an ihrer niedrigsten Stelle erklommen habe, erreiche ich wieder den Normalweg über den Südkamm.

Der restliche Aufstiegsweg führt nun über den flacheren Südrücken:
Keine 20 Minuten später stehe ich auch schon am Gipfel. Insgesamt benötige ich für den Aufstieg 1h 35 min. Oben angekommen lasse ich erst einmal die tollen Ausblicke auf mich wirken. Das Maiereck ist nämlich eine feine Aussichtswarte zwischen dem Gesäuse und den Haller Mauern.

Am Gipfel! (im Hintergrund die markanten Gesäusegipfel: Tamischbachturm, Tieflimauer, Kl. Buchstein, Lugauer, Gr. Buchstein, Gr. Ödstein...)
Prächtige Aussicht auf die Nordseite der Haller Mauern:Aufgrund des strengen Windes hält es mich aber nicht lange am Gipfel. Den Abstieg lege ich schließlich über den Normalweg an. Bald kommt auch schon die Seisenalm ins Blickfeld, die ich bei meiner Spezialroute über die Kälberleiten links liegen gelassen habe.

Die unbewirtschaftete Seisenalm:
Der Abstieg klappt ebenso flott wie der Aufstieg, sodass ich genau 3 Stunden nach meinem Aufbruch bereits wieder beim Auto in der Pölzau bin.

Ausgangs- bzw. Endpunkt der Tour in der malerischen Pölzau:Mein abschließendes Resümme fällt zur Gänze positiv aus: Ein sehr schöner Wanderberg mit toller Aussicht. Das war heute sicher kein einmaliges Gastspiel... Denn für den kommenden Winter ist eine Schitour auf das Maiereck schon fix eingeplant.. ;-)

Freitag, 15. Mai 2009

Almkogel (1513 m), Burgspitz (1429 m), Gamsstein (1275 m)

Nachmittagstour auf drei beliebte Wanderziele im nahen Ennstal!
Ausgangspunkt: Großraming, Parkplatz Bamacher (759 m)

Start um 14:00 Uhr:Nach einer guten halben Stunde erreiche ich die Ennser Hütte:Aufgrund flotten Tempos stehe ich nach exakt 1 h bereits am Almkogel.In weiteren 40 Minuten gelange ich auf den Burgspitz (im Hintergrund der Almkogel):Ich gehe wieder retour, und steige über Brunnbacheck und Kl. Almkogel auf die Ennser Hütte hinab, wo erst Mal ein Boxenstopp fällig wird. Mit 2 Zipfer Märzen im Tank nehme ich schließlich noch das dritte Tagesziel (zählt man Brunnbacheck und Kl. Almkogel mit, ist es eigentlich bereits der fünfte Gipfel) in Angriff, den Brunnbacher Gamsstein. Über den so genannten Danzersteig erreiche ich auch bald den Gipfel. Leider ist das Foto vom Gipfelkreuz nichts geworden, sodass hier als Ersatz ein Bild vom vorgelagerten Gamsstein-Köpfl herhalten muss.

Gamsstein Köpfl (dies ist NICHT der Hauptgipfel):
Der Abstieg erfolgt, nachdem man unterhalb der Ennserhütte entlang einer Forststraße abkürzt, über den Aufstiegsweg. Um 19:00 bin ich wieder beim Auto.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Dürres Eck (1222 m)

Spätnachmittagsausflug auf das Dürre Eck.
Ausgangspunkt: Obergrünburg, Dorngraben (~ 500 m), Startzeit: 17:15

Mystischer Nebel umhüllt bei meiner Ankunft den Gipfel...Ein kleines Sonnenfenster über dem dichten Nebelmeer sorgt schließlich für traumhaft romantische Abendstimmung...