Samstag, 7. Februar 2009

Scheiblingstein (2197 m - Abbruch)

Heute steht mit dem Scheiblingstein ein wahrer Schitourenklassiker auf dem Programm!

Zeitig um 8:00 starten Fritz und ich von der Bosruckhütte weg: Dass uns hier auf einer Höhe von etwa 1000 m bereits ein heftiger Blasius um die Ohren pfeift, lässt für das Gipfelunternehmen Scheibling wenig Gutes erahnen.
Wir probiern's aber trotzdem und steigen in der Folge zum Pyhrgasgatterl auf.
Während wir so unter dem Pyhrgas entlangmarschieren, bestätigen unsere Blicke hinauf zum Gipfel das, was wir beim Start schon vermutet haben: In 2000m Höhe dürfte ein gehöriges Lüfterl wehen...
Am Pyhrgasgatterl angelangt, wählen wir als weitere Aufstiegsroute nicht den Weg um den Südrücken des Pyhrgas herum, sondern fahren ein Stück weiter die Forststraße hinab, um dort in den Südanstieg über die "Lange Gasse" einzubiegen:Dort steigt man erst steil durch lichten Wald aufwärts, um anschließend in östlicher Richtung in die grabenartige Rinne der "Langen Gasse" zu gelangen. Ab hier dominieren prachtvolle Landschaftseindrücke den Weg nach oben.

Scheiblingstein im Visier:Gr. Pyhrgas:Aufstieg durch die lange Gasse:Der weitere Weg führt nun über das sehr schöne Westkar. Mit dem Gr. Pyhrgas im Rücken steigen wir den riesigen Hang hinauf:Am Ende des Westkars erreichen wir die Einsattelung nördlich des Gipfels, wo überlicherweise das Schidepot errichtet wird. Von hier sind es noch gut 150 Höhenmeter (30 Minuten Gehzeit) bis zum Gipfel.
Leider verschärfen sich die Windverhältnisse in dieser Höhe dermaßen, dass wir die letzten Meter hinauf nicht mehr in Angriff nehmen können. Von den orkanartigen Windböen zur Umkehr gezwungen, machen wir uns bereit zur Abfahrt. Während wir unsere Bretter vorbereiten, haben wir sogar noch Glück, als Fritz einen seiner Schi etwas ungünstig hinlegt, und dieser um ein Haar von einer Sturmböe fortgerissen wird.

Die Abfahrt über das Westkar ist den Umständen entsprechend gut. Nur im oberen Teil ragen ein paar Steine heraus, die man allerdings ohne Probleme umschiffen kann. Im unteren Bereich der "langen Gasse" ist jedoch Schluss mit lustig. Hier fährt man nur noch durch eine einzige Sulz.

Fazit: Trotz Föhnsturms eine großartige Tour. Vor allem die landschaftlichen Eindrücke sind unbezahlbar!

1 Kommentar:

Alpenoetzi hat gesagt…

Hallo Steff

Da haben wir ja Luflinienmäßig zusammengesehen...

Grüße
Herfried