Sonntag, 19. April 2009

Feuertalberg (2376 m) - Dietlhölle

Zum dritten Mal in diesem Monat lockt das Stodertal mit seinen großartigen Ostkaren. Nach Sigistal und Kl. Priel soll heute die Dietlhölle in Kombination mit dem Feuertalberg das Tourentriple komplettieren.

Fritz, Martin und ich starten schon um 6:00 beim Dietlgut (646 m) in Hinterstoder weg. Über eine flache Forststraße steigen wir in 45 Minuten zur Dietlalm (816 m) auf. Hier treffen wir bereits eine geschlossene Schneedecke an, sodass das Schitragen ein vorzeitiges Ende findet. Weiter geht's nach hinten in den Talschluss, wo man über den obligaten Lawinenkegel in das Riesenkar der Dietlhöll gelangt.

Aufstieg in die Dietlhöll: Unterhalb der Hochkasten-Nordabstürze steigen wir dann über Steilaufschwünge, Mulden und Rinnen bis zur Schwelle der Dietlbühlen (1997 m) auf.

Aufwärts durch das breite Kar zu den Dietlbühlen:
Während für die meisten die Tour hier zu Ende ist, lässt ein Blick hinüber zum mächtigen Feuertalberg schon bald klar werden: Da müssen wir auch noch hinauf! In einem Linksschwung queren wir hinüber zum Bösenbühelsattel (2106 m).

Den Feuertalberg im Blickfeld:
Vom Böhsenbühelsattel steigt man in einem Rechtsschwung über die Südflanke auf den Gipfelrücken hinauf.

Blick vom Sattel auf die Südflanke durch die der weitere Aufstieg führt: Im oberen Bereich steilt das Gelände nocheinmal stark auf, sodass die Schi auf den Rucksack wandern. Ganz am Ende des Anstieges muss noch eine 2-Meter-Felsstufe überklettert werden.

Im oberen Bereich der Südflanke:Oben angekommen geht es dann in weiteren zehn Minuten über den sanft ansteigenden SO-Rücken auf den Gipfel.
Dieser wird nach einer Gesamtgehzeit von 5 Stunden erreicht, und bietet einen exklusiven Rundblick über das gesamte Plateau des Toten Gebirges.

Am Gipfel des Feuertalberges:
Gipfelaussicht Richtung Spitzmauer u. Priel:Nach einer kurzen Gipfelrast machen wir uns auf den Rückweg. Die rassige Steilabfahrt vom Feuertalberg ist wirklich sensationell.

Fritz am Übergang in die Südflanke, wo noch einmal kurz abgeklettert werden muss:Herrliche Abfahrt über den steilen Südhang:
Auch Steff genießt die Firnabfahrt :-)Der weitere Weg hinunter durch die Dietlhöll muss glaube ich nicht mehr kommentiert werden: Alltime-Klassiker!

Abfahrt durch das breite Kar der Dietlhölle:Fazit: Großartige Frühjahrstour von beachtlichem Umfang (1750 Aufstieg-Hm). Landschaftlich und schitechnisch überragend! Mit Abstand die schönste Tour der heurigen Saison!!

1 Kommentar:

Alpenoetzi hat gesagt…

Hallo Steff

Beachtliche Höhenmeterleistung!!

Grüße
Herfried