Freitag, 7. August 2009

Admonter Reichenstein (2251 m)

Bergtour mit meinem Paps auf einen der formschönsten Gesäuse-Gipfel!

Ausgangspunkt: Mit dem Auto nach Gaishorn fahren, der Mautstraße hinauf zum Parkplatz unterhalb der Mödlinger Hütte folgen.

Wir starten um 8 Uhr bei strahlend blauem Himmel weg. Vom Parkplatz bis zur Mödlinger Hütte (1523 m) sind es ca. 20 Minuten Gehzeit.

Mödlinger Hütte mit Kalbling, Sparafeld und Reichenstein (v. l.): Weil's so schön ist - nochmal der Reichenstein mit dem rechts vorgelagerten Totenköpfl:Wir passieren die Hütte und steigen weiter auf, am Heldenkreuz vorbei hinauf zu den südöstlichen Abbrüchen des Totenköpfels. Nun beginnt der anspruchsvolle Teil der Tour mit den ersten plattigen Querungen in westlicher Richtung.

Kurz vor dem Beginn der abschüssigen Plattenquerungen:
Wir überwinden die ersten Platten und gelangen zu einem Felsvorsprung der auf die Südseite des Berges hinüberführt. An diesem Punkt trifft man auf die erste Schlüsselstelle, die so genannte Herzmann-Kupfer-Platte (sehr abschüssig und ausgesetzt, II).

Fritz bewältigt die Herzmann-Kupfer-Platte:Hat man diese Stelle überwunden gelangt man in die Südschlucht durch die der weitere Aufstieg in anhaltender Kletterei (I-II) emporführt.

Aufwärts durch die steile Südschlucht:

Im oberen Teil der langen Schlucht gilt es dann noch die zweite Schlüsselstelle des Aufstieges zu knacken, einen senkrechten Riss (II).

Fritz meistert die zweite Schlüsselstelle:
Hat man dieses überwunden, steigt man weiter auf bis zur Gipfelwand.

Aufstieg bis unmittelbar unter die Gipfelwand: Diese umgeht man links, wodurch man die Westseite des Berges erreicht, über die man relativ unschwierig auf den Gipfel gelangt.

Admonter Reichenstein (2251 m):
Am Gipfel überwiegt bei mir die Freude diesen klassischen Berg endlich bezwungen zu haben. Die Aussicht ist toll, nur ein paar Wölkchen trüben das Panorama ein wenig.

Tiefblick zum Totenköpfl - rechts oberhalb der Bildmitte die Mödlinger Hütte:Gesäuseblick zu Hochtor und Buchstein:
Beim Abstieg ist dann noch einmal volle Konzentration gefragt.

Abstieg...

... in anregender Kletterei:Nach insgesamt fünf Stunden gelangen wir wieder zur Mödlinger Hütte zurück.

Fazit: Klassische, imposante und ziemlich anspruchsvolle Bergtour! Gemeinsam mit dem Rotgschirr-Südgrat das Highlight meiner Bergtouren 2009!

P.S.: Bei der Besteigung unbedingt einen Helm mitnehmen. Der Aufstieg ist extrem steinschlaggefährdet!!!

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Endlich hast auch diesen Klassiker Bezwungen. Schön, gell? Xeis rulez!!!